Jugendliche für die politische Arbeit im Burgenland zu begeistern und sie zum Mitreden und Mitgestalten zu animieren, hat sich das Projekt „Jugend im Landtag“ zum Ziel gesetzt. Im Rahmen der von Landtagspräsidentin Verena Dunst initiierten Demokratieoffensive fanden sich heute, Mittwoch, 15. März 2023, 40 Schülerinnen und Schüler der 7a, 7b und 7s-Klasse des BG/BRG Oberschützen mit den Professorinnen Mag.a Irmgard Goger-Kassanits, Mag.a Kerstin Ziegler und Professor Dr. Illja Dürhammer sowie Native Speaker Mr. Neil Duff im Landhaus ein, um mit politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern über ihre Themen und Anliegen zu diskutieren. Nach der Frage- und Antwortstunde stand Landesrat Dr. Leonhard Schneemann den Jugendlichen Rede und Antwort und sagte, „dass wir Menschen benötigen, die sich für das Gemeindewohl einsetzen.“
Landtagspräsidentin Verena Dunst begrüßte gemeinsam mit DDr.in Barbara Glück und Auslandsdiener Jonathan Dorner die Schülerinnen und Schüler. Dunst und Glück erklärten gemeinsam vor den Schülerinnen und Schülern, dass die Aktion „Jugend im Landtag“, die durch die Landtagspräsidentin eingeführt wurde, von größter Bedeutung und Wichtigkeit ist. „Dadurch können junge Menschen lernen, wie wichtig es ist, initiativ in der Politik zu werden, und das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen!“, so Dunst. Danach wurden von der Landtagspräsidentin sowie von den Landtagsabgeordneten wichtige Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet.
Landesrat Dr. Leonhard Schneemann erklärte in der zweiten Frage- und Antwortstunde, „dass wir Menschen benötigen, die sich für das Gemeindewohl einsetzen. Wir sind gerne für die Bevölkerung unterwegs und die allgemeine Politik, es ist etwas sehr Ehrenvolless für uns“, so der Landesrat für Soziales und Wirtschaft.
Eine der Fragen der Schülerinnen und Schüler bezog sich auf die Gesundheit im Burgenland: „Die psychische Belastung nimmt immer mehr zu, dem müssen wir uns annehmen. Es gibt im Burgenland den Psychosozialen Dienst, an den sich Betroffene wenden können. Es ist keine Schande, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen“, so Schneemann. Auf die Frage, warum die Krankenkasse nur einen Teil der Kosten übernimmt, sagte Schneemann: „Wir setzen uns sehr dafür ein, dass es im Burgenland keine Zweiklassenmedizin mehr gibt, doch diese Aufgabe, alle Kosten zu übernehmen, obliegt dem Bund. Wir stehen ständig in Verhandlungen, damit es Verbesserungen gibt. Wir wissen, dass psychische Belastung immer größer wird und Begleitung erforderlich ist“, sagte der Landesrat.
Ebenso stand das Thema Sport im Fokus. Dabei verwies der Landesrat, dass dieses Ressort beim Kollegen Heinrich Dorner angesiedelt ist. „Er setzt sich sehr für den Sport ein, damit es eine Ausweitung des Angebotes gibt. Wir bemühen uns, Angebote für Jugendliche zu schaffen, um diese zu motivieren, dass der Sport einen größeren Stellenwert bekommt und die Jugend vermehrt Sport betreibt“, sagte Schneemann.