Astrid Eisenkopf zur neuen Präsidentin des Burgenländischen Landtages gewählt

Eisenstadt, 06.02.2025 – Bei der heutigen Landtagssitzung wurde Astrid Eisenkopf zur neuen Landtagspräsidentin des Burgenlands gewählt. Sie übernimmt das Amt von Robert Hergovich. Eisenkopf wurde von den Landtagsabgeordneten einstimmig gewählt. In ihrer heutigen Antrittsrede als Landtagspräsidentin des Burgenlands betonte Astrid Eisenkopf ihre Entschlossenheit, über Parteigrenzen hinweg zusammenzuführen und die Türen des Landtages weiter für die Bevölkerung zu öffnen.

Engagement für das Burgenland
Astrid Eisenkopf, die bisher als Landeshauptmann-Stellvertreterin tätig war, bringt umfangreiche Erfahrung und ein starkes Engagement für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger mit. „Wer mich kennt, weiß, dass ich immer das Verbindende vor das Trennende stelle. Ich möchte zusammenführend wirken, über Parteigrenzen hinweg agieren und gemeinsame Wege aufzeigen. Die Türen des Landtages sollen weiter für die Bevölkerung, für Junge, für Schülerinnen und Schüler, für alle Interessierten geöffnet werden,“ so Eisenkopf.
Eisenkopf unterstrich die Bedeutung von Transparenz und Bürgernähe: „Es ist mir wichtig, dass die Menschen wissen, was wir im Landtag machen. Die Burgenländerinnen und Burgenländer sollen zu uns ins Haus kommen – sie sollen darüber informiert sein, worüber wir hier entscheiden. Hier im Landtag werden wichtige Entscheidungen getroffen - unsere Vorzeigeprojekte wie der Gratis-Kindergarten, die neuen Wege in der Pflege und wichtige finanzielle Unterstützungen für die Burgenländerinnen und Burgenländer werden hier beschlossen.“


Verantwortung übernehmen und Zusammenarbeit fördern
„Der Burgenländische Landtag hält nicht nur die beeindruckende Geschichte und Traditionen des Landes fest, er ist auch wesentlich für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufstieg unseres Landes verantwortlich. Die Gesetze und Beschlüsse die hier in den letzten Jahrzehnten getroffen wurden, haben das Burgenland zu einem Vorzeigeland geformt. Wir sind das Bundesland, das in vielen Gebieten europaweit als Vorreiter gilt,“ erklärte Eisenkopf.


Förderung der Jugend und Demokratiebewusstsein
Im Jahr der Jugend sollen durch Veranstaltungen und Vorträge insbesondere Jugendliche im Bereich ‚Social Media‘ sensibilisiert und angesprochen werden. „Die Bewusstseinsbildung für Demokratie und warum wir auf unsere Demokratie so achten müssen, wollen wir den jungen Menschen näher bringen. Es geht darum, gemeinsam mit den Jugendlichen zu diskutieren, aber auch zu sensibilisieren. Demokratie ist nicht etwas, was uns geschenkt wurde, sondern Demokratie ist ein wertvolles, ja sogar das höchste Gut, dass wir hier in Frieden und vor allem mit hoher Lebensqualität im Burgenland und in Österreich leben können,“ erklärte Eisenkopf.


Motivation junger Frauen
Ein besonderes Anliegen ist ihr, vor allem junge Frauen für den Landtag und ein politisches Amt zu motivieren. „Ich möchte hier ein Netzwerk für junge Frauen schaffen, ihnen neue Karrierewege aufzeigen und spannende Workshops anbieten. Ich denke an eine Art Mentoring-Programm für junge Frauen,“ so Eisenkopf.
Eisenkopf dankte ihrem Vorgänger für die geleistete Arbeit und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller politischen Kräfte zum Wohle des Burgenlands. „Der Landtag ist ein Ort, der vor allem eines in den Mittelpunkt stellt und uns über Parteigrenzen hinweg vereint: die Leidenschaft für die Politik. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern und unser Burgenland noch lebenswerter machen,“ erklärte sie abschließend.

Konstituierende Sitzung